Sicherheit immer an erster Stelle
Hallo zusammen,
gerade plane ich die nächste Tour und wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt stellt Sicherheit ein Grundbedürfnis auf Trekkingtouren für mich dar.
Man kann nicht für jede Eventualität planen und trotz guter Vorbereitung und perfekter Ausrüstung kann dann doch mal was schief gehen.
Was mache ich also, wenn ich mir den Knöchel in einem Funkloch gebrochen habe und es 50km bis zur nächsten Straße sind, das Gelände schwierig und die Schmerzen groß sind.
Ein Spot muss her.Und da hat sich was getan am Markt. Spot hat ein neues Gerät vorgestellt:
Gefunden habe ich das bei Gearjunkie.com
Das Gerät ist leichter und kompakter geworden, hat eine bessere Antenne und deckt mittlerweile die Notfalltasten so ab, dass es nicht zum versehentlichen Auslösen eines Alarms kommen kann.
Interessant finde ich, dass diese Geräte in Deutschland immer noch so spärlich vorhanden sind, schliesslich gibt es auch in den Alpen genügend Funklöcher.
Heute entscheidet sich übrigens, ob mein Urlaub so genehmigt wird wie ich ihn brauche.
Mit ein bisschen Glück gehts dann im September 4 Wochen auf den Nordkalottleden.
Yipieh
Euer Carsten
Packliste E5 Von Oberstdorf nach Meran
Ultraleicht für Umsteiger Teil 1
Als langjährige Weitwanderer haben wir unsere Ausrüstung Tour für Tour verbessert und sind mittlerweile bei Rucksackgewichten angekommen, die wirklich als sehr leicht betitelt werden können.
Leichte Ausrüstung egal ob auf dem Appalachian Trail, dem Jakobsweg oder anderswo macht mehr Spaß, weil man selber weniger belastet wird. Doch gerade beim Umstieg gibt es für Neulinge einige Fallstricke und Mißverständnisse.
Ohne die notwendige Erfahrung sollte man generell nicht auf große Tour gehen. Damit man also vorbereitet ist, bietet es sich an die eigene Ausrüstung ob schwer oder leicht unter Bedingungen zu testen, die Raum für Fehler lassen.
Mit anderen Worten bieten sich Wochenendtouren nicht weit von zu Hause an, um sich mit der eigenen Ausrüstung und dem eigenen Können auseinanderzusetzen.
Angeregt durch einen Beitrag bei Outdoorseiten.net haben wir uns den Vaude Rock Ultralight Comfort angesehen und ihn mit Ausrüstung für ein Wochenende im Sommer in Deutschland gefüllt.
Der Rucksack wiegt ohne die herausnehmbare Rückenplatte 466 Gramm, die Rückenplatte selbst wiegt 155 Gramm. Allerdings benutzen wir diese nicht, sondern nehmen eine Isomatte als Rückenpolster, die wir ohnehin für die Übernachtung benötigen.
Unsere Gewichtsbilanz der 4 großen Ausrüstungsgegenstände sieht so aus:
Vaude Rucksack 466 Gramm bei 5o Euro
Golite Schlasa 580 Gramm bei 250 Euro
Golite Zelt 706 Gramm bei 170 Euro
Isomatte 407 Gramm 40 Euro
Macht zusammen 2159 Gramm
Kosten würde das zusammen 510 Euro
Hmmh...das ist also ein weiteres Problem beim Umstieg. Muss man nur um auszuprobieren, ob etwas vielleicht für mich funktionieren könnte gleich so viel Geld ausgeben?
Es geht auch etwas günstiger
Vaude Rucksack 466 Gramm bei 50 Euro
Vaude Isomatte für 310 Gramm bei 10,95 Euro
Nordisk Tarp PU 1000 Gramm bei 39,95
Gelert Extrem Light 800 bei 800 Gramm und 50 Euro
Macht zusammen 2576 Gramm bei 151 Euro
Im Rucksack bleibt jetzt noch genug Platz, um was zu essen mitzunehmen. Die Trinkflasche wird außen in eines der Netze gesteckt. Sollte man in mückenreichen Gebieten sein, muss man sowohl das Tarp als auch das Golite Shangri-La 2, um einen
Moskitoschutz erweitern. Das ist möglich und wie das genau geht besprechen wir ein andern Mal.
Zeigen wollten wir nur, dass leichte Ausrüstung nicht teuer sein muss. Mit der vorgestellten günstigen Kombination kann man prima losziehen, wobei das Tarp bequem Platz für 2 Personen bietet.
Bei der beschriebenen günstigen Variante gibt es jedoch eine Menge Vorteile auch für den Alltag. Der Rucksack ist alltaugstauglich und kann mit eingesteckter Rückenplatt auch prima zum Einkaufen genommen werden. Einen günstigen Schlafsack zum Übernachten bei Freunden kann man eh immer gebrauchen, aus der Schaummatte kann man zur Not Sitzpolster für Gartenstühle oder ähnliches schneiden und das Tarp wird als Sonnensegel verwendet.
Outdoor-Lebensversicherung
Hallo zusammen :-)
Es geht heute nicht um Versicherungen im eigentlichen
Sinne.
Wobei, warum nicht?
Man sollte bei kürzeren wie längeren Touren ruhig im
Sinne von Risiko-Management mal darüber nachdenken,
was zu tun ist oder wie man mit bestimmten Situationen
umgehen kann, wenn mal nicht alles prima läuft.
Bei einfachen Leuten geht hin und wieder mal schief und
auch bei Profis klappt nicht immer alles.
Ryan Jordan, Chefredakteur des Backpackinglight Magazines,
hat sich bei einer
Tour mitten in Alaska (am Arsch der Welt)
vor 3 Jahren eine ernste Unterschenkelverletzung zugezogen
und musste ausgeflogen werden.
Da stellen sich natürlich ein paar Fragen:
1.)Wie ruft man Hilfe
2.)Wer zahlt das dann?
Punkt 2 sind die Versicherungen. Solange es sich nicht um Expeditionen
wie bei Herrn Jordan handelt, sondern um normale Touren auf Wanderwegen,
ist man z.B. über eine Mitgliedschaft beim Deutschen Alpenverein ganz gut
abgesichert.
Punkt 1 ist aber im heutigen Beitrag wichtiger. Wie alarmiere ich überhaupt
Hilfe?!
Handy? Und was ist wenn kein Empfang da ist?
Sateliten-Telefon! Dann kann man wenigstens auch zwischendurch seiner
Mama zum Muttertag oder Geburtstag gratulieren, seinen Blog auf dem
neuesten Stand halten und hey...was kostet so ein Satelitentelefon eigentlich.
Ein kurzer Blick zu Globetrotter bringt zu Tage, dass das alleine das
Fon mal mit 700 Euro daher kommt und man dann noch eine
Prepaidkarte mit
wenig schönen Minutenpreisen einkaufen muss.
Gibts nichts, was a bisserl günstiger ist?
Natürlich?! Den sogenannten
"Spot"Über den Spot kann man seine Familie und Angehörigen recht
gut über sein Wohlbefinden im Klaren lassen. Drei Knöpfe
am Gerät teilen über Satellit mit, ob es einem gut geht,
man Hilfe braucht oder die Kacke am Dampfen ist (Notruf-Funktion).
Der Spot kann aber auch mehr. Bei Bedarf sendet er automatisiert
die eigenen Koordinaten an Google Earth und macht sie im Internet
verfügbar. Danke an
Roman, der mich
auf die neue Tour eines meiner Idole hingewiesen hat.
Andrew Skurka ist wieder schön leicht unterwegs. Diesmal in Alaska
und seine Outdoor-Lebensversicherung ist der Spot :-)
Verfolegen wird man das in den nächsten Wochen
hierCU
Carsten
E5 ultraleicht - Ausrüstung
Hallo zusammen,
dieses Jahr weiß ich noch gar nicht, ob ich eine längere Tour werde laufen können, deswegen schaue ich mir auch mehr und mehr kürzere Sachen in den Alpen an.
Quasi direkt vor meiner Haustüre verläuft der E5 und es ist hier unheimlich beliebt von Oberstdorf nach Meran zu laufen.
Normalerweise bin ich auf meinen Touren immer mit Zelt und kompletter Ausrüstung unterwegs. Allerdings ist das eigentlich in den Alpen nicht notwendig. Überall sind Hütten, die auf eine Übernachtung, eine Mahlzeit oder ein Bier zwischendurch einladen.
Als einer meiner Arbeitskollegen sich meine Packliste für den Trip nach Irland angesehen hatte, sagte er "dann kannste den E5 ja auch mit der Mammut-Tasche laufen.
Und er hat recht, das müsste gehen!
Kurz probegepackt und es sieht echt vernünftig aus. Hier kurz die technischen Details dieses fantastischen UL-Produktes:
Mammut Shoulder Bag
Gewicht: 146 Gramm
Volumen: 14 Liter
Material: kunststoffverstärkte Gewebeplane
->längenverstellbarer Schultergurt
Ich werde keine Tests vorab unternehmen, sondern einfach im Juli auf den E5 starten. Neben meiner normalen Ausrüstung werde ich eine Rucksackwaage dabei haben, um eine statistische Erhebung zum "normalem" Rucksackgewicht auf dem E5 zu machen.
Ich freu mich drauf und ich hoffe Ihr auch.
Euer Carsten