Donnerstag, Juli 27, 2006
  Alina alleine in der Sierra - 10.Juli 21 Meilen
Evolution Creek Tag

Diesmal ueberhoerte ich das Piepsen der Uhr nicht und stand um 4h auf. Um 5h gleich mal ein eisiger, schmerzhafter Ford zum richtigen Wachwerden und dann Schnee soweit das Auge reicht und noch weiter.

Nach drei Stunden erreiche ich den Pass und die Muirhuette, das Wissen um deren Existenz vollkommen aus meinem Hirn geloescht war, so dass als sie sich ploetzlich aus den Schneemassen erhob, bei mir der Aha-Effekt einsetzte. Na ja, man soll es eh vermeiden, dort zu uebernachten wegen des Human Waste, wie die Amis das ofiziell umschreiben.

Ein paar Fotos und weiter ging's, denn der Schnee war noch fest - bei weicherem Schnee waere das Ganze in Schinderei ausgeartet, das war auch ein Grund fuer mein fruehes Aufstehen.

Nach 2,5 weiteren Stunden und einem weiteren eisigen Ford war ich aus dem groebsten Schnee draussen und da ich ziemlich ausgehungert war, beschloss ich, mir was zu kochen - trotz der Baerenspuren, die ich im Schnee gesichtet hatte.

So genoss ich die Superaussicht ueber den Evolution Lake und die Berge drumrum. Der Baerenbesuch blieb gluecklicherweise auch aus.

Der Tag war jedoch noch nicht ueberstanden. Um 14.30h kam ich zum beruechtigten Evolution Creek an und stellte erleichtert fest, dass dies einfach sein wuerde. auf Empfehlung aderer nahm ich die Querung an einer Stelle vor, wo der Fluss schoen breit war. Das Wasser floss ruhig dahin, der Grund war sandig und so war es leicht. Das Wasser kam mir bis zur Huefte hoch. Das einzige Nervige waren die Mosquitos, die sich auf jedes bisschen Haut stuerzen, die frei ist. Damals hatte ich noch das 40% Deet und das schien diese Biester nicht grossartig zu kratzen.

Mir war jedenfalls mit dieser Querung ein Stein vom Herzen gefallen, da ich schon die ein oder andere Story gehoert hatte und ich Respekt habe vor der Kraft des Wassers.

Bei der ofiziellen Ueberquerngsstelle floss das Wasser schneller und tiefer war's auch. Ich weiss nicht, ob ich noch aufrecht drueber haette gehen koennen. Und unweit davon stuerzte sich schon der Creek ueber einen Wasserfall in die Tiefe.

Am Abend taten wir auch die Knie und die Fuesse weh, denn nach der Querng kam ein langes, steiles Stueck runter.
 
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